Aufregender Jahresanfang im SHO

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Oha, das war ein spannender Start ins Jahr für uns. Am 4. Januar habe ich ein sehr fröhliches Pferd geritten, war gedanklich aber noch bei einer Menge anderer Sachen und zack – lag ich im Dreck. Das wäre ja nicht so schlimm, das passiert schon mal, aber ich habe mir dabei den Oberschenkelhals gebrochen. Das war blöd! Noch blöder war, dass ich eine Woche später im Haus über meine eigenen Krücken gefallen bin und mir den Oberschenkelhals gleich wieder durchgeknackst habe. Das war dann richtig blöd!
Das erste Mal bin ich in Enschede operiert worden, das zweite Mal in der Schweiz. Jetzt habe ich eine DHS in der Hüfte, wörtlich übersetzt eine dynamische Hüftschraube, die meine Hüfte stabilisiert. Seit Anfang Februar kann ich nun auch die Schmerzmittel und Entzündungshemmer weglassen und fange langsam an, meine Muskulatur vorsichtig auf dem Heimtrainern wieder aufzubauen. Das ist schon ein komisches Gefühl. Man denkt, da ist kaum noch ein Muskel an meinem Bein. Aber ich denke, das kommt schnell wieder.
Das bedeutet natürlich für unser ganzes SHO-Team und auch für Pia eine ganz schöne Belastung. Ich falle ja total aus. Aber ich muss wirklich sagen: Unser Team leistet tolle Arbeit. In einer solchen Situation merkt man, auf wen man sich wirklich verlassen kann. Das tut sehr gut. Besonders positiv überrascht hat mich unser 18-jähriger niederländischer Reiter Hessel Hoekstra. Spontan hat er sich bereit erklärt, halbe Tage zu uns zu kommen und beim Reiten der Pferde zu helfen. Das finde ich wirklich klasse. Vielen vielen Dank an ihn an dieser Stelle!
Die Voraussagen, wann ich wieder in den Sattel steigen kann, sind völlig unterschiedlich. Mit Glück wird es schnell gehen. Wenn es nicht ganz so gut läuft, kann es auch noch länger dauern. Aber ich bin ein positiver Mensch und denke: Bald steige ich wieder auf!
Danke an alle, die uns so tatkräftig unterstützen in dieser Situation!


Gert-Jan