Weihnachtsschminken, Bällebad, Giraffenspiele – das Kinderland am Rande des Frankfurter Festhallenturniers war einfach klasse und Marlyse hatte absolut ihren Spaß! Sind die Kinder fröhlich, sind es auch die Eltern. Für uns ist Frankfurt schon traditionell unser weihnachtlicher Jahresabschluss und genau so haben wir das Turnier auch in diesem Jahr wieder genossen. Für die Reiter, Pfleger und natürlich für die Zuschauer ist das Festhallenturnier wunderschön gemacht und, ich wundere mich jedes Jahr wieder darüber, trotz des Trubels kommt man mit der typischen Frankfurt-Lila-Athmosphäre schon ein bisschen in Weihnachtsstimmung.
Meine Eltern waren dabei und wir haben morgens schön in Ruhe zusammen gefrühstückt. Zugegeben, die ersten Nächte waren nicht ganz so klasse. Marlyse hatte Ohrschmerzen und wollte verständlicherweise damit lieber im Sitzen bei mir schlafen als liegend im Bett. Väter können in so einem Fall ja total abschalten und Gert-Jan hat herrlich durchgeschlafen. Gott sei Dank, so war er für den Tag und den Sport ausgeschlafen. Morgens stand die Dressur auf dem Programm und ab den Nachmittagen haben wir uns dem Springsport zugewandt. Okay, sportlich war Frankfurt für uns nicht der Knaller. Gert-Jan hatte Connelly und Ulke mit. Eigentlich habe ich es im Vorfeld gewusst, aber man will ja nicht 'überdreht' sein, also haben wir es verdrängt. Doch es kam wieder so: Ulke mag Frankfurt mit all seiner Weihnachtsdeko einfach nicht. Sie fühlt sich da einfach nicht wohl und war deshalb auch nicht in besonders guter Form.
Connelly war zunächst gut drauf. Er hat am Freitag eine schöne Nullrunde gedreht und war am Samstag erste Reserve. Aber schade, im Großen Preis war er etwas von der Rolle. Gert-Jan hat den Parcours dann nicht zu Ende geritten. Ich denke, das war genau die richtige Entscheidung. Connelly hat so viele tolle Parcours gezeigt dieses Jahr, er muss nicht auf Druck springen. Er bekommt jetzt seine Weihnachtspause und dann freuen wir uns auf ihn in der nächsten Saison.