Oft ist man zu bang!

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„Seit einer Woche habe ich ein neues Motto“, hat Gert-Jan zu mir gesagt und gegrinst. Sein neues Motto: ‚Oft ist man zu bang!’ Was so viel heißt wie: Manchmal muss man Gas geben und sein Herz über Bord werfen.
Das Motto hat er von unserer Portugal-Tour mitgebracht. In Lanaken hat er sich daran gehalten und mit Vampire den Großen Preis gewonnen! Super! Ich bin mächtig stolz auf die beiden.
Jeder Erfolg mit Vampire ist für Gert-Jan natürlich ein ganz besonderer. Erfolge mit selbst Gezogenen sind einfach die Sahne auf dem Kuchen und den Marome-Sohn hat Gert-Jan ja selbst gezogen. Vampire ist sehr vorsichtig und ehrgeizig. Das ist eine optimale Kombination. Und er kämpft unheimlich mit. In seltenen Fällen kann das mal einen kleinen Nachteil bedeuten, aber in 99,9 Prozent der Fälle ist das ein Riesenvorteil! Seine Bocksprünge, die er zwischen den Hindernissen gerne mal macht, sind bei ihm ein klares Zeichen: Er will immer zum nächsten Sprung und kann es kaum abwarten. Seine Einstellung zum Sport ist grandios.
Gert-Jan hatte auch noch ein paar jüngere und andere Sportpferde in Lanaken dabei. Es lief rundum gut, er war oft platziert und hat viele schöne Nullrunden gedreht. Es scheint, als ob wir unser ‚Ein-Um-Syndrom’ mit der Hallensaison abgelegt hätten und jetzt wieder voll durchstarten können.