Wir für uns nennen seit diesem Jahr die EWE-Arena in Oldenburg nur noch die Marome-Arena! Dort hat Gert-Jan schon mit Marome den Großen Preis gewonnen, dort hat er mit Maromes Tochter Andrea gewonnen und 2015 auch mit Andreas Vollbruder Vampire. In diesem Jahr sind die beiden, Gert-Jan und Vampire, drei Hundertstelsekunden am Sieg vorbei gerutscht und sind Zweite geworden. Auch klasse!
Schon am Freitag hat Vampire gleich klar gemacht, dass die Oldenburger Halle sein Wohnzimmer ist: Platz zwei im Weltranglisten-Springen. Und dann am Sonntag im Großen Preis gleich noch mal.
Wir sind super stolz auf Vampire – und auch auf Connelly. Er hat mir in den Oldenburger Parcours ein gutes Gefühl gegeben, besonders im Großen Preis. Der drittletzte Sprung wurde uns leider zum Verhängnis, da bin ich etwas zu dicht geritten, schade. Nicht nur das Gefühl auf Connelly war toll, ich bin auch von einigen Kollegen angesprochen, wie gut er gesprungen ist. Das hat mich natürlich riesig gefreut.
Am Samstag saß Gert-Jan auf Chacco Blue-Sohn Chanyon und auch Chanyon ist top gesprungen. Bevor die beiden über die Startlinie geritten sind, musste Chanyon äppeln. Laut Reglement muss dann die Uhr angehalten werden, aber in Oldenburg lief sie weiter. Am Ende war Gert-Jan drei Sekunden über der erlaubten Zeit und sollte einen Zeitfehler notieren. Ich habe dann kurz auf dem Richterturm Bescheid gesagt, dass die Uhr fälschlicherweise nicht angehalten worden war. Das hatten auch etliche andere Leute bemerkt und mit Hilfe von ClipMyHorse konnte das noch einmal einwandfrei geprüft werden. Also wurde der angebliche Zeitfehler gestrichen und die beiden waren im Stechen der besten Sieben. Im Stechparcours ging Chanyon etwas die Kraft aus, da hatte er leider zwei Fehler. Aber insgesamt Siebter bei 51 Starter und gegen große Konkurrenz …– auch ein sehr gutes Ergebnis!
Oldenburg war wieder ein superschönes Turnier – und diese Erfolge waren für uns das i-Tüpfelchen.